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Liedtext

Kamerad sein in der Feuerwehr

ist uns‘re schönste Zier.

Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr

das geloben wir.

Wir messen nicht nach groß und klein

nach Ansehn‘ arm und reich.

Wir sind für alle hilfsbereit

vor uns ist jeder gleich.

Wir sind ja da wir halten Wacht

sind dienstbereit bei Tag und Nacht

hilft keiner mehr hilft noch die Feuerwehr.

Wenn Sirenen heulen in das Land:

Alarm der Feuerwehr!

Einer für alle Mann für Mann

dann fehlt auch keiner mehr.

Treu erfüllt die Gruppe ihre Pfl icht

hilft dem Nächsten in der Not.

An sich selber denkt der Retter nicht

das ist sein höchst Gebot.

Wir sind ja da wir halten Wacht

sind dienstbereit bei Tag und Nacht

hilft keiner mehr hilft noch die Feuerwehr.

Rote Flammen in den Himmel ziehn‘

der Sturm bricht los mit Macht.

Im Rauch und Qualm verhüllet brennt

die Habe in der Nacht.

Legt die Leitung schnell zum Brandplatz hin

bei Hitze und bei Harsch.

Die Pumpe läuft - Kommando schallt:

Alle Rohre Wasser marsch!

Wir sind ja da wir halten Wacht

sind dienstbereit bei Tag und Nacht

hilft keiner mehr hilft noch die Feuerwehr.

Ist der Brand vorbei die Wehr rückt ein

in später Abendstund.

Dann folgt für uns im Freundeskreis

der wohlverdiente Trunk.

Hebt die Gläser hoch und stoßet an

der Dienst war hart und schwer.

Aufs Wohl des Kommandanten und

der ganzen Feuerwehr!

Wir sind ja da wir halten Wacht

sind dienstbereit bei Tag und Nacht

hilft keiner mehr hilft noch die Feuerwehr.

 Karl Walcher 

Oberlöschmeister, Unterbalzheim/Iller im Jahre 1968